Ruhani: USA werden uns nicht in die Knie zwingen

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Von Euronews
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Irans Präsident Ruhani schimpft auf Washington und weist Rücktrittsforderungen zurück.

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Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat trotz der Finanzkrise im Land seinen Rücktritt ausgeschlossen. Er gab den USA die Schuld und sagte, Washington werde mit seinen Sanktionen nichts ausrichten können; "Wie üblich wollen die USA uns kaputt machen, unsere Kraft, unsere ruhmreiche islamische Republik, die Großartigkeit unseres Systems und unserer Nation, aber es wird ihnen nicht gelingen, uns in die Knie zu zwingen."

Die Finanzkrise und der massive Verfall der nationalen Währung um mehr als 50 Prozent haben in den vergangenen Tagen erneut zu Protesten gegen die Regierung und Rücktrittsforderungen geführt.

Zu der Krise haben die neuen Sanktionen der USA gegen den Iran beigetragen, die auch viele europäische Firmen zu einem Verzicht auf Handelsgeschäfte mit Teheran gezwungen haben.

Am Dienstagabend waren die Rohölpreise kräftig gestiegen. Auslöser war die Nachricht, dass Washington auch andere Länder zur Beendigung ihrer Erdöleinfuhren aus dem Iran auffordet. Dies soll bis zum 4. November erfolgen. Hintergrund ist die Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die USA.

Die USA wollen nach ihrem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran dem Land mit einem Total-Embargo beim Öl die wichtigste Einnahmequelle nehmen.

Sollte es den USA gelingen, die iranischen Öl-Exporte massiv zu beschränken, würde das Land in eine schwere Krise gestürzt. Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Iran stammen aus dem Erdölsektor.

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