Belgiens Kapitän: Japan-Spiel "schnellstmöglich entscheiden"

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Von Euronews mit dpa
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Heute abend treffen im WM-Achtelfinale Japan und Belgien aufeinander. Belgien gilt als Mitfavorit auf den Titel. Japan will die asiatische Ehre retten.

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Für Belgien soll das WM-Achtelfinale gegen Japan heute abend nur der Aufgalopp auf dem Weg zum erhofften Titel sein.

Der Fokus von Premier-League-Stars wie Kevin de Bruyne, Eden Hazard und Marouane Fellaini ist schon jetzt auf das Finale gerichtet.

Nebenbei gilt es natürlich auch, die Scharte des frühen Ausscheidens bei der WM 2014 und der Euro 2016 auszuwetzen. Gleich zwei Mal hintereinander waren die Roten Teufel bereits im Viertelfinale gescheitert.

Auch deshalb warnte Mannschaftskapitän und Mittelfeld-As Eden Hazard seine Teamkollegen eindringlich davor, das Achtelfinale auf die leichte Schulter zu nehmen:

"Wenn wir zu selbstsicher in das Spiel reingehen, riskieren wir eine Niederlage. Wir müssen von der ersten bis zur 90. Minute ernsthaft und konzentriert sein. Wir müssen jede noch so kleine Gelegenheit ausnutzen, um das Spiel schnellstmöglich zu entscheiden."

Wo´hlgemerkt hat Belgien seit der EURO 2016 kein Länderspiel mehr verloren.

Japan: Eine Frage der Ehre

Für Japan als letztem Vertreter des Kontinents steht nicht mehr oder weniger als die asiatische Ehre auf dem Spiel. Allerdings haben die Samurai Blue noch nie zuvor ein WM-Viertelfinale erreicht. Die letzten Asiaten in der Runde der letzten acht waren die Südkoreaner 2002 bei der WM im eigenen Land.

Japans Nationaltrainer Akira Nishino hat die Auswahl erst im April übernommen. Beobachter wie der deutsche Ex-Nationalspieler Guido Buchwald, der als Profi auch in Japan kickte, loben seine Ruhe und seinen Pragmatismus: "Sie spielen mit einer unheimlichen Ordnung, man sieht seine Handschrift. Nishino ist ein ruhiger, sachlicher Trainer und hat das sehr gut hinbekommen."

Sportlich setzt Nishino vor allem auf gleich sieben Profis aus deutschen Klubs, darunter Shinji Kagawa vom BVB, Japans Kapitän Hasebe von Eintracht Frankfurt und den Neu-Bremer Yuya Osako.

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