Fall Susanna: Tatverdächtiger soll weiteres Kind vergewaltigt haben

Ali B. mit Polizisten in Wiesbaden
Ali B. mit Polizisten in Wiesbaden Copyright REUTERS/Ralph Orlowski
Von Christoph Wiesel mit DPA
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Ali B. soll sich auch an einer Elfjährigen vergangen haben - einmal im März in einer Flüchtlingsunterkunft und einmal gemeinsam mit einem anderen Verdächtigen.

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Neue Entwicklung im Mordfall Susanna: Der Tatverdächtige Ali B., der die 14-jährige Susanna im Mai vergewaltigt und ermordet haben soll, soll sich noch an einem weiteren Kind vergangen haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, eine Elfjährige zwei Mal vergewaltigt zu haben - einmal im März in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden und ein zweites Mal gemeinsam mit einem anderen Verdächtigen.

Der Mordfall Susanna hatte im vergangenen Monat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, denn der Tatverdächtige Ali B. ist ein Flüchtling aus dem Irak. Laut Staatsanwaltschaft hat er die Tötung der Schülerin gestanden. Eine Vergewaltigung von Susanna bestreitet er jedoch.

Als die Leiche Susannas gefunden wurde, war Ali B. mit seiner Familie bereits in den Nordirak ausgereist. Dort wurde er von den kurdischen Regionalbehörden gefasst und dann der deutschen Bundespolizei übergeben.

In Deutschland sind sexuelle Handlungen an oder mit einem Kind unter 14 Jahren ohne Ausnahme verboten und gelten als Missbrauch. Das Strafgesetzbuch sieht dafür bis zu zehn Jahre Gefängnis vor. Freiwilliger Sex unter Minderjährigen ist erst ab einem Alter von 14 Jahren straffrei.

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