Lawrow: Daraa-Offensive wird fortgesetzt

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Von Euronews
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Russlands Außenminister Sergej Lawrow betont, die Terroristen müssen eliminiert werden, bevor Flüchtlinge zurückkehren können.

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Im Syrienkrieg will Russland die Offensive gegen die südliche Rebellenhochburg Daraa trotz jordanischer Warnungen vor einer neuen Flüchtlingswelle nicht stoppen. Die Vereinbarung über die Deeskalationszone Daraa an der jordanischen Grenze sehe im Gegenteil vor, den Kampf gegen Terroristen zu verstärken. Das sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz mit seinem jordanischen Amtskollegen Aiman Safadi in Moskau:

"Erst wenn wir die Terroristen eliminiert haben, können Bedingugen für die Rückkehr von Flüchtlingen geschaffen werden."

Syrische Regierungstruppen rücken unterstützt durch russische Luftangriffe seit Ende Juni in der südlichen Provinz Daraa vor. Deshalb stauen sich Zehntausende Flüchtlinge an der geschlossenen Grenze zu Jordanien.

Zum Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Donald Trump sagte Lawrow: "Das Treffen wird von Experten auf beiden Seiten vorbereitet. Wir hoffen auf offene Gespräche über die Fragen, die die Beziehung zwischen unseren Ländern belasten."

Trump und Putin kommen in der finnischen Hauptstadt Helsinki am 16. Juli zu ihrem ersten direkten Treffen abseits größerer Konferenzen zusammen.

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