Die Gesetzesänderung in Argentinien verwandelt alle Erwachsenen nach dem Tod in Organspender, sofern sie dies nicht schriftlich verweigern. Auch die Zustimmung der Familie ist künftig unnötig.
Die argentinische Abgeordnetenkammer hat unter großer Anteilnahme ein Gesetz verabschiedet, dass vom Tod eines Mädchens im letzten Jahr inspiriert wurde.
Die Gesetzesänderung in Argentinien verwandelt alle Erwachsenen nach dem Tod in Organspender, sofern sie dies nicht schriftlich verweigern. Auch die Zustimmung der Familie ist künftig unnötig.
Der Gesetzgeber reagierte auf den Fall von Justina Lo Cane, einer zwölfjährigen Patientin, die im November letzten Jahres nach dreimonatiger Wartezeit auf eine Herztransplantation verstorben war.
Der Fall und der Einsatz der Familie, schärften in der argentinischen Gesellschaft das Bewusstsein, für das Problem des Mangels an Organspenden.