Neue Regenfälle könnten die Rettung eines Fußballteams aus einer überfluteten Höhle im Thailand weiter verzögern.
Fast zwei Wochen sitzt ein Fußballteam mit seinem Trainer nun schon in einer überfluteten Höhle im Norden von Thailand fest. Die Retter stehen seit Tagen bereit, aber noch sei eine Rettungsaktion zu gefährlich, heißt es von den Behörden.
Denn der Wasserstand in der Höhle ist derzeit hoch, auch wenn Pumpen rund um die Uhr Wasser herausziehen. Mehr als hundert Bauern haben den Rettungsteams bereits erlaubt, Wasser auf ihre Höfe und Felder abzupumpen. Neue Regenfälle könnten die Rettung aber noch weiter verzögern.
Die Jugendfußballer werden unterdessen schon auf die Rettung vorbereitet. Sie bekommen in der Höhle Tauchunterricht, üben, die Masken aufzusetzen und unter Wasser zu atmen, um die Höhle später in Begleitung von professionellen Tauchern verlassen zu können.
Trotz Finsternis und Nässe: Die Jugendlichen scheinen insgesamt in guter Verfassung und Stimmung. In einem Video der thailändischen Marine grüßen die Jungen einzeln in die Kamera, dicht in Wärmeschutzfolien eingehüllt.
Die meisten von ihnen hätten leichtere Gesundheitsprobleme, sagen die Behörden. Ihnen seien Medikamente und Energiedrinks gegeben worden. Zudem bleibe ein Arzt bei der Gruppe. Auch draußen gibt es Unterstützung: Eine Gruppe befreundeter Schüler versammelte sich am Eingang zur Höhle und sang ein Lied für das Fußballteam.