Schwäne zählen im Auftrag der Queen

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David Barber und seine Truppe haben eine Mission: Sie sind im Auftrag der Queen unterwegs. Ihr Job? Schwäne zählen. Dafür fahren sie auf der Themse knapp 80 Kilometer von Sunbury nahe London bis Abingdon bei Oxford. Fünf Tage brauchen sie, um die Vögel zu fangen, zu markieren und sie einem Gesundheitscheck zu unterziehen. Neben dem Gewicht wird auch der Schnabel der Tiere geprüft.

David Barber und seine Truppe haben eine Mission: Sie sind im Auftrag der Queen unterwegs. Ihr Job? Schwäne zählen. Dafür fahren sie auf der Themse knapp 80 Kilometer von Sunbury nahe London bis Abingdon bei Oxford. Fünf Tage brauchen sie, um die Vögel zu fangen, zu markieren und sie einem Gesundheitscheck zu unterziehen. Neben dem Gewicht wird auch der Schnabel der Tiere geprüft.

Das sogenannten "Swan Upping" stammt aus dem 12. Jahrhundert, als die Krone das Eigentum an allen unbeschrifteten Schwänen im offenen Wasser beanspruchte. Es gab einen hohen Bedarf für Festbankette- schließlich galt der Schwan damals als Delikatesse. Heute darf das Fleisch allerdings nicht mehr verspeist werden.

Doch die Tradition bleibt: "Theoretisch besitzt die Queen alle Schwäne, die nicht markiert sind", erläutert der königliche "Swan Marker" Barber. Sie überlässt dieses Recht aber wohl lieber der Themse. Rund 1.000 erwachsene Schwäne werden jährlich auf dem Fluss gezählt, hinzu kommen die Jungtiere.