Nowitschok-Vergiftung im Fall Skripal: Ermittler entdecken offenbar verdächtige Russen auf Video

Nowitschok-Vergiftung im Fall Skripal: Ermittler entdecken offenbar verdächtige Russen auf Video
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Von Kirsten Ripper mit dpa, Reuters
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Auf einem Überwachungsvideo wollen die Ermittler Verdächtige für die Vergiftung von Ex-Doppelagent Skripal und dessen Tochter entdeckt haben.

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Die britischen Ermittler haben die mutmaßlichen Verantwortlichen für die Vergiftung von Ex-Doppelagent Sergei Skripal und dessen Tochter im März 2018 identifiziert. Das berichtet die britische PRESS ASSOCIATION.

Die Verdächtigen sollen auf einem Überwachungsvideo zu sehen sein. "Sie (die Ermittler) sind sicher, dass sie (die Verdächtigen) Russen sind.", schreibt PA unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Behörden.

Dem seit Jahren in Großbritannien lebenden Sergei Skripal und seiner Tochter Julia geht es inzwischen besser. Sie konnten das Krankenhaus in Salisbury nach einigen Wochen verlassen. Es sei "ein Wunder, dass sie noch leben", sagten die behandelnden Ärzte in Großbritannien.

Nach den Skripals war zuletzt ein britisches Paar in Amesbury unweit von Salisbury Opfer einer Nowitschok-Vergiftung. Die Britin Dawn Sturgess - Mutter von drei Kindern - starb in Folge der Vergiftung. Sie soll das Nowitschok aus einer kleinen Parfum-Flasche auf sich gesprüht haben. Laut britischen Medien sei Sturgess mit zehn Mal soviel Nowitschok infiziert gewesen wie die Skripals.

Bei derVergiftung des briitschen Paares soll es sich aber nicht um einen gezielten Anschlag handeln.

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