Israelische Armee rettet Hunderte Weißhelme

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Von Renate Birk mit dpa
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Auf Anweisung von Benjamin Netanjahu und auf Bitten von US-Präsident Donald Trump retten Israels Streitkräfte 800 Menschen aus unmittelbarer Lebensgefahr.

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In einer bisher beispiellosen Rettungsaktion hat Israel Hunderte Mitglieder der syrischen Hilfsorganisation Weißhelme und deren Familien aus umkämpftem Gebiet in Sicherheit

gebracht. Die israelische Armee teilte mit, die Menschen seien in unmittelbarer Lebensgefahr gewesen.

Insgesamt wurden 800 Menschen gerettet. Jordanien hat die Durchreise nach Deutschland, Kanada oder in die USA genehmigt.

Viele Menschen waren in das Gebiet nahe der israelischen Grenzlinie auf den besetzten Golanhöhen geflohen.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte: "Präsident Trump und der kanadische Regierungschef Trudeau baten mich, den Weißhelmen zu helfen. Das sind Lebensretter, deren Leben nun selbst in Gefahr war. Ich habe das in die Wege geleitet als eine humanitäre Geste."

Israel hat in den vergangenen Jahren Tausende verletzter Syrer ärztlich behandelt, nimmt aber keine Flüchtlinge auf. Deutschland will etwa 50 der Syrer aufnehmen.

Der syrische Präsident Bashar al-Assad hatte in der Vergangenheit betont, die Weißhelme seien vom Westen unterstützte Propaganda-Werkzeuge und stünden den Rebellen nahe.

Netanjahu: Humanitäre Geste
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