Assange: Wird er den britischen Behörden übergeben?

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Von Euronews
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Einem Bericht zufolge könnte Ecuador dem WikiLeaks-Gründer den Status als Asylant entziehen.

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Ecuador könnte dem WikiLeaks-Gründer Julian Assange das Asyl entziehen und ihn den britischen Behörden übergeben. Das berichtet der britische Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald. Er beruft sich auf Quellen in Ecuadors Außenministerium sowie das Büro des Staatspräsidenten.

Demzufolge reise Ecuadors Präsident Lenín Moreno kommenden Freitag nicht nur nach London, um eine Rede vor dem Weltkongress der Menschen mit Behinderung zu halten, sondern auch, um eine Lösung im Fall Assange zu erreichen. Greenwald schreibt, Assange sei vor rund drei Monaten der Internetzugang gekappt worden.

Assange hatte sich 2012 in die ecuadorianische Botschaft geflüchtet, um einem Verfahren in Schweden zu entgehen, wo Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erhoben wurden. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Assange fürchtet zudem, in die USA ausgeliefert zu werden, um wegen der Veröffentlichung vertraulicher Militärdokumente angeklagt zu werden.

Assange verfügt mittlerweile über die ecuadorianische Staatsbürgerschaft.

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