FEMEN-Gründerin Oksana Schatschko (31) in Paris tot aufgefunden

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Eine der Hauptakteurinnen der FEMEN-Bewegung ist in Paris tot aufgefunden worden.

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Oksana Schatschko (auch: Shachko), eine der Gründerinnen der FEMEN-Bewegung, ist in Paris tot aufgefunden worden. Zusammen mit Anna Huzol und Inna Schewtschenko (auch: Shevchenko), die beide - wie Oksana Schatschko - aus der Ukraine kommen, hatte sie im April 2008 FEMEN gegründet. Die junge Frau lebte als Malerin und Aktivistin in Paris, wo sie seit 2013 den Status eines politischen Flüchtlings hatte.

Die Nachricht vom Tod von Oksana Schatschko wurde zuerst in sozialen Medien auf Ukrainisch und Russisch geteilt. Offenbar hatte die Ukrainerin zwei Mal zuvor versucht, sich das Leben zu nehmen.

Oksana Schatschko war am 31. Januar 1987 in Chmelnyzkyj im Osten der Ukraine geboren. Später lebte sie in Kiew und wollte erst ins Kloster und dann eine Kunstgalerie eröffnen.

In dem Dokumentarfilm "Je suis FEMEN" wird auch die Jugend von Oksana Schatschko erzählt.

Die FEMEN-Bewegung protestiert - vor allem OBEN OHNE - gegen Sexismus, Sex-Tourismus und auch gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin, mit ihm verbündete Politiker, gegen Silvio Berlusconi in Italien und in Frankreich auch gegen die rechtsextreme Marine Le Pen.

Wenn Sie selbst deprimiert sind, können Sie sich in Deutschland per Chat, Mail oder telefonisch kostenlos und anonym unter 0800/111 0 111 beraten lassen. Ein muslimisches Beratungstelefon gibt es rund um die Uhr unter 030 - 44 3509 821 (oder wenn nicht in Deutschland: 0049 - 30 / 44 35 09 821). In Österreich können Sie sich unter der Telefonnummer 142 beraten lassen oder im Internet. In der Schweiz hilft die Dargebotene Hand im Internet und unter der Telefonnummer 143.

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