Ryanair-Streiks gehen in die nächste Runde

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Mitten in der Ferienzeit drohen bei Ryanair neue Streiks. Die belgische Pilotenvereinigung BCA hat ihre Mitglieder für den 10. August zum Streik aufgerufen. Zuvor hatten auch die in Deutschland stationierten Piloten für einen Ausstand gestimmt.

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Mitten in der Ferienzeit drohen bei Ryanair neue Streiks. Die belgische Pilotenvereinigung BCA hat ihre Mitglieder für den 10. August zum Streik aufgerufen. Zuvor hatten auch die in Deutschland stationierten Piloten für einen Ausstand gestimmt.

50.000 Passagiere betroffen

In den vergangenen Wochen hatten Piloten am Standort Dublin sowie die Flugbegleiter in Spanien, Portugal, Belgien und Italien ihre Arbeit niedergelegt. Hunderte Flüge fielen aus und 50.000 Passagiere blieben am Boden.

Daraufhin machte das Unternehmen Ernst und strich am Hauptsitz Dublin die Flotte für den Winterflugplan um 20 Prozent,.

Ryanair-Chef O`'Leary will hart bleiben: "So lange die andere Seite noch gesunden Menschenverstand beweist, werden wir zu einer Einigung kommen. Aber wenn die Leute einfach nur des Streiks wegen streiken wollen, dann können Sie den Streik haben. Aber dann werden Sie sich mit damit abfinden müssen, dass Flugzeuge und auch ihre Jobs verlegt werden"

Keine Entschädigung für Flugausfälle

Unterdessen hat die Fluggesellschaft angekündigt, Fluggästen keine Entschädigung zahlen zu wollen, da außergewöhnliche Umstände vorlägen.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Billig-Airline erstmals Gewerkschaften anerkannt, konnte bisher doch nicht mit allen zu einer Einigung kommen. Die Beschäftigten fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter.

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