Trockenheit und Tropennächte - Deutsche und Dänen suchen Abkühlung

Trockenheit und Tropennächte - Deutsche und Dänen suchen Abkühlung
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Von Andrea Büring mit reuters, dpa
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Eins ist bereits klar: Dieser Sommer wird als einer der heißesten in die Geschichte eingehen.

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Heiß, heißer, Hitzerekord. Der Dienstag war in Deutschland mit mancherorts 39 Grad der bisher wärmste Tag des Sommers. In der zweiten Wochenhälfte soll es so weitergehen. Besonders ältere Menschen leiden unter den Temperaturen. Straßen- und Bauarbeiter sind angehalten, öfter eine Pause einzulegen.

Im Südosten und Osten Deutschlands gibt es an diesem Donnerstagmorgen Gewitter, die ein wenig Abkühlung bringen - aber nicht für lang. Das haben wir "Juli" zu verdanken - so der Name des Tiefs, das auch im August für warme Temperarturen aus Süd- und Südwesteuropa sorgt. Wasserkanonen in Berlin und anderen Städten bringen Abkühlung - ein Tropfen auf dem heißen Stein.

REUTERS/Ralph Orlowski

Vierlorts trocknen Flussbetten aus - wie in Detmold. Das Wasser in Rhein und Elbe ist so heiß, dass Fische ersticken. In Hamburg wurden am Wochenende fünf Tonnen toter Fisch aus dem Wasser geholt. Weil die Flüsse zu heiß geworden sind, haben auch Atomkraftwerke ihre Leistung heruntergefahren.

Der Deutsche Wetterdienst kündigte weitere sogenannte "Tropennächte" an. Vor allem ostdeutsche Städte sind betroffen. Aber auch unsere nördlichen Nachbarn in Dänemark leiden unter dem Phänomen. Sieben Tage lang fielen die Termperaturen nachts nicht unter 20 Grad.

Hitze macht erfinderisch - in der Gartenlaube finden manche Dänen die heiß ersehnte Abkühlung.

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