Die faschistische Ustascha-Bewegung ermordete von 1941 bis 1945 tausende Roma in Kroatien.
An die vielen während des zweiten Weltkriegs getöteten Roma wurde an diesem Donnerstag in Kroatien beim internationalen Roma-Holocaust-Gedenktag gedacht. Bei der Zeremonie in der Nähe des früheren Konzentrationslagers in Jasenovac standen die vielen Morde der kroatischen Ustascha-Bewegung im Fokus.
Ustascha-Bewegung tötete tausende Roma
Zwischen 1941 und 1945 tötete die faschistische Gruppe rund um die kroatische Stadt Uštica mehr als 16.000 Roma. Der kroatische Politiker Veljko Kajtazi betonte in seiner Rede, dass die vielen Morde somit die Schuld kroatischer Verbrecher sind und nicht von Ausländern begangen wurden. Er versprach, die Lebensbedingungen der Roma weiter verbessern zu wollen. Außerdem ist ein Gedenkmuseum geplant.
Am Ende der Zeremonie beteten mehrere Priester zusammen für die Opfer des Holocausts.