Simbabwe: Präsident Mnangagwa gibt sich versöhnlich

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Von Euronews
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Emmerson Mnangagwa wolle der Präsident für alle Simbabwer sein.

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Nach den Ausschreitungen mit sechs Toten in Simbabwe hat Oppositionsführer Nelson Chamisa angekündigt, das Wahlergebnis mit allen Mitteln anzufechten. Die Wahlkommission habe der Oppositionspartei MDC den Zugang zu den Ergebnissen vor der Verkündung verweigert. Die Wahl sei ein Betrug, ihre Ergebnisse gefälscht.

"Dieses Wahlergebnis ist betrügerisch, illegal, unrechtmäßig und durch ernsthafte Glaubwürdigkeitslücken gekennzeichnet", so Chamisa.

Nach seinem Wahlsieg hat Simbabwes Präsident und ehemalige rechte Hand von Langzeitherrscher Robert Mugabe, Emmerson Mnangagwa versöhnliche Töne angestimmt. Er rief dazu auf, sich geschlossen hinter ihn zu stellen:

"Ich möchte Nelson Chamisa sagen: Sie haben eine entscheidende Rolle in Simbabwes Gegenwart und Zukunft zu spielen. Lassen Sie uns beide zu Frieden und Einheit in unserem Land aufrufen - lauter denn je."

Simbabwe leidet seit mehr als 15 Jahren unter einer schweren Wirtschaftskrise. Mit den ersten Wahlen seit dem Ende der Ära von Mugabe hatten sich viele Menschen Hoffnung auf einen Neuanfang gemacht.

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