Thomas Müller gibt Medien die Schuld: "Kein Rassismus in der Nationalmannschaft"

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Von Kirsten Ripper mit Reuters
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Mehrere Bayern-Spieler haben sich zu den Rassismus-Vorwürfen von Mesut Özil geäußert.

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In der Debatte um die Rassismus-Vorwürfe von Mesut Özil und nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft haben sich mehrere Bayern-Spieler zu Wort gemeldet. Vor allem Thomas Mueller verteidigte den DFB und gab den Medien die Schuld an der Diskussion.

Der Bayern-Kapitän sagte vor der Presse am Tegernsee:

"Ich glaube, der DFB wollte nix anderes als dass Ruhe in das Thema einkehrt, aber es wurde natürlich immer wieder nachgefragt, nachgebohrt und man hat das Thema aufgebauscht. Und jetzt hat man den Salat. Und für Verkaufszahlen und die Klicks ist es natürlich immer noch schön. Jetzt wird man immer noch danach gefragt, obwohl das Thema für uns Spieler eigentlich nie so stark war, wie es gemacht wurde, wir aber natürlich immer wieder damit konfrontiert wurden und auch werden. Und deshalb sollte man diese Diskussion und Debatte, weil von Rassismus im Sport und in der Nationalmannschaft kann absolut keine Rede sein."

Mesut Özil hatte als Grund für seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft auch Rassismus im deutschen Fußball genannt. In der Folge entstand auch die Kampagne #MeTwo zu Rassismus im deutschen Alltag.

Torwart Manuel Neuer forderte im Trainingslager in Rottach-Egern auch wieder "wirklichen Stolz" im Nationalteam.

Im Internet gibt es viele Reaktionen auf die Äußerungen der Bayern-Profis.

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