Amtseid: Duque neuer kolumbianischer Präsident

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Von Euronews
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Kolumbiens neuer Präsident Ivan Duque hat den Amtseid abgelegt. Die Oppposition protestierte, sie fürchtet um den inneren Frieden.

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Ivan Duque ist mit 42 Jahren der jüngste Präsident Kolumbiens. Der bislang recht unbekannte Senator wurde vom konservativen Ex-Präsidenten Alvaro Uribe zum Präsidentschaftskandidaten gemacht. Der politische Ziehsohn wehrt sich deshalb gegen Vorwürfe, eine Marionette von Uribe zu sein.

Der Friedensvertrag spaltet Kolumbien

Duque übernimmt ein gespaltenes Land - und kündigte einen Richtungswechsel an: der Jurist will Teile des Friedensvertrages mit der linken Rebengruppe FARC neu verhandeln. Der Friedensschluss, dessen lautstärkster Gegner Uribe ist, war Duques zentrales Wahlkampfthema.

Opposition fürchtet um inneren Frieden

Anhänger seines Amtsvorgängers Santos fürchten um den zerbrechlichen inneren Frieden Kolumbiens, den der linke Friedensnobelpreisträger nach über 50 Jahren des Blutvergiessens erreicht hatte. Bei der Amtseinführung kam es zu Protesten der Opposition. Versprochen hat Duque den Ausgleich, es gelte, Dinge wieder in "die richtige Balance zu bringen".

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