Nach Ansicht der Islamischen Republik verstoßen die Strafmaßnahmen gegen ein Abkommen von 1955.
Vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag hat die Verhandlung der Klage des Iran gegen die Sanktionen der Vereinigten Staaten begonnen. Nach Ansicht der Islamischen Republik verstoßen die Strafmaßnahmen gegen ein Freundschaftsabkommen, das 1955 zwischen den USA und der iranischen Regierung - damals unter dem Schah von Persien - unterzeichnet wurde.
Mohsen Mohebi, Rechtsberater des iranischen Präsidenten Hassan Rohani, sagte: "Diese Politik ist nichts Anderes als eine eindeutige wirtschaftliche Aggression meinem Land gegenüber. Und der Begriff Aggression ist dabei nicht übertrieben. Die Vereinigten Staaten sagten, das Ziel dieser Maßnahmen sei, dem Iran so viel Schaden wie möglich zuzufügen", so Mohebi.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag ist das Hauptrechtsorgan der Vereinten Nationen. Seit Anfang August sind die Sanktionen der USA gegen den Iran in Kraft, sie betreffen unter anderem die Automobil- und die Energieindustrie.