Cate Blanchett fordert mehr Hilfen für Rohingya-Flüchtlinge

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Von Jule Scharr mit reuters
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Die Schauspielerin und UN-Sonderbotschafterin Cate Blanchett hat vor dem Weltsicherheitsrat zu mehr Engagement für die Rohingya aufgerufen.

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Die Schauspielerin und UN-Sonderbotschafterin Cate Blanchett hat vor dem Weltsicherheitsrat zu mehr Engagement für die Rohingya aufgerufen. Zuvor hatten die Vereinten Nationen einen Bericht veröffentlicht, wonach Myanmars Militär schwere Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimische Minderheit begangen hat. Teils gebe es Anzeichen für einen Völkermord.

"Ich habe wie Sie alle die herzzerreißenden Berichte gehört. Über schwere Folter, über Frauen, die brutal vergewaltigt wurden, über Menschen, die zusehen mussten, wie ihre Familie getötet wurde“, sagte Blanchett.

Für eine Heimkehr der Rohingya-Flüchtlinge sei es noch zu früh. Der Meinung ist auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Die Rohingya könnten nicht in die Umstände zurückkehren, aus denen die geflohen seien.

"Es gibt keine Entschuldigung dafür, die Suche nach würdigen Lösungen zu verzögern, die es den Menschen ermöglichen, in Sicherheit und Würde in ihre Herkunftsgebiete zurückzukehren, im Einklang mit internationalen Standards und den Menschenrechten“, betonte Guterres. Er rief die Behörden Myanmars zur Kooperation auf. Die Arbeit von Hilfsorganisationen und UN dürfe nicht behindert werden.

Blanchett forderte, der Sicherheitsrat müsse sich noch mehr für finanzielle Hilfen für die Flüchtlinge einsetzen. Seit vergangenem Sommer sind rund 700.000 Rohingya vor der Gewalt in Myanmar geflohen – der Großteil von ihnen ins benachbarte Bangladesch.

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