Durch den Bruch der Überlaufrinne eines Staudamms sind in Myanmar flächendeckend Gebiete überflutet worden. Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden.
Durch massive Fluten in Folge eines Staudammbruchs sind in Myanmar ganze Landstriche überschwemmt worden. Tausende Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. In der zentralen Provinz Bago hatten schwere Monsunregenfälle die Überlaufrinne des Staudamms Swar Chaung zum Bersten gebracht, die das abfließende Wasser reguliert.
Die Armee ist nach eigenen Angaben nicht in der Lage, die Fluten am Staudamm zu stoppen. Militärkonvois brachten Boote in die Krisenregion.
Nach unterschiedlichen Berichten stehen insgesamt zwischen 12 und hundert Dörfer unter Wasser. Bis zu 50.000 Menschen sollen auf der Flucht sein. Offizielle Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.
Unklar ist, wie viele Menschen möglicherweise in schwer zugänglichen Regionen von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Erst vor einem Monat waren in Myanmar zahlreiche Flüsse und Stauseen über die Ufer getreten. Damals flüchteten 120.000 Menschen vor den Fluten. Im Nachbarland Laos gab es durch einen Dammbruch nach Unwettern Dutzende Tote.