Angriff auf Schulbus im Jemen: Saudi-Arabien räumt Fehler ein

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Von Euronews mit dpa
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Nach dem Angriff mit 51 Toten auf einen Schulbus im Jemen hat Saudi-Arabien Fehler eingeräumt. Ein Sprecher sagte, die Bombardierung habe nicht den Regeln entsprochen. Der Angriffsbefehl sei zu spät zurückgenommen worden.

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Drei Wochen nach dem Angriff auf einen Schulbus im Jemen hat das saudi-arabische Militärbündnis Fehler eingeräumt. Im saudischen Fernsehen sagte der Sprecher einer Untersuchungskommission des Militärbündnisses, Mansur al-Mansur, der Angriff habe nicht den Regeln entsprochen. Die Bombardierung habe Anführern der Huthi-Rebellen in dem Bus gegolten. Sie sei jedoch nicht gerechtfertigt gewesen, weil das Ziel in diesem Moment keine Bedrohung dargestellt habe.

Dem Sprecher zufolge war der Angriffsbefehl zurückgenommen worden, weil Zivilisten entdeckt worden waren. Zu diesem Zeitpunkt sei die Bombardierung aber schon erfolgt.

Bei dem Angriff waren dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz zufolge 51 Menschen getötet worden, darunter 40 Kinder. Weitere 79 Menschen wurden demnach verletzt.

Die Militärkoalition unter der Führung Saudi-Arabiens fliegt seit mehr als drei Jahren Angriffe auf die Huthi-Rebellen. Sie wirft den Aufständischen vor, vom schiitischen Iran unterstützt zu werden, dem Erzfeind des sunnitischen Königreichs Saudi-Arabien.

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