Ex-Außenminister Boris Johnson wirft Regierungschefin Theresa May erneut vor, Großbritanniens Interessen beim Austritt aus der Europäischen Union nicht ausreichend zu berücksichtigen.
Ex-Außenminister Boris Johnson wirft Regierungschefin Theresa May erneut vor, Großbritanniens Interessen beim Austritt aus der Europäischen Union nicht ausreichend zu berücksichtigen.
Sie gehe mit "wehender weißer Fahne" in die Gespräche in Brüssel, so der Brexit-Hardliner Johnson in der Tageszeitung "Telegraph".
Die britische Premierministerin machte deutlich, sie werde bei ihrem Plan keine Kompromisse eingehen, die nicht im nationalen Interesse ihres Landes lägen.
Gleichzeitig hat Theresa May, im Schlussspurt der Austrittsverhandlungen mit der EU, den immer lauter werdenden Forderungen in ihrem Land nach einem zweiten Brexit-Referendum eine klare Absage erteilt.
Die Briten haben sich in einem Volksentscheid im Juni 2016 für den Austritt aus der EU ausgesprochen. Am 30. März 2019 soll der Austritt erfolgen. Die Verhandlungen gehen allerdings nur schleppend voran.