Breivik-Drama: "July 22" auf der Mostra

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Von Euronews
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Wie erging es Norwegen nach dem Anschlag vom 22. Juli? Greengrass' Drama sucht nach Antworten.

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Auf dem Filmfestival von Venedig hat Regisseur Paul Greengrass seinen Film "July 22" vorgestellt: Ein Drama über den Terroranschlag auf der norwegischen Insel Utøya. Fast 70 Jugendliche starben, als Anders Behring Breivik das Feuer auf ein Feriencamp eröffnete.

Schockierende Szenen, die der durch die Jason Bourne-Trilogie bekannte Regisseur für die Netflix-Produktion nachstellte. Viele Norweger waren gegen das Projekt. Sie befürchteten provozierende Gewaltdarstellungen. Doch auch eine Petition mit 20.000 Unterschriften konnte den Drehstart nicht verhindern.

Rechtsextreme Gefahr

"July 22" konzentriert sich vor allem auf die Zeit nach der Attacke. Greengrass erklärte, er wolle der Welt einen Spiegel vorhalten.

Der Regisseur sagte, dass die terroristische Gefahr seit dem Anschlag weiter wachse.

Ein wichtiger Film, findet Anders Danielsen Lie, der den Rechtsxextremen Breivik spielt. "Leider gibt es in unserer Welt viele Menschen, die das Gedankengut teilen. Das ist erschreckend, deshalb müssen wir darüber reden," sagte der Schauspieler.

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