Suu Kyi zu inhaftierten Reuters-Reportern

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Von Renate Birk mit dpa
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Die Friedensnobelpreisträgerin äußert sich zur Festnahme von Wa Lone und Kyaw Soe Oo.

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Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi hat sich erstmals zur Inhaftierung von zwei Reportern der Nachrichtenagentur Reuters geäußert. Die beiden waren zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie sich geheime staatliche Dokumente beschafft hatten.

Auf einer Konferenz in Hanoi erklärte die Friedensnobelpreisträgerin: "Sie sind nicht im Gefängnis, weil sie Journalisten sind. Sie wurden verurteilt, weil sie gegen das Gesetz gegen Geheimnisverrat verstießen."

Die beiden - Wa Lone und Kyaw Soe Oo - hatten über das Vorgehen des Militärs in der Rohingya-Krise recherchiert und waren im Dezember des vergangenen Jahres in Gewahrsam genommen worden.

Eine Organisation in Myanmar, die sich für politische Gefangenen einsetzt, die U-Win-Tin-Stiftung, hat bei der Vergabe der Gelder an beide Reporter gedacht und den Familien der Journalisten einen Scheck übergeben. Die Familie eines in der Angelegenheit verhafteten Polizisten bekam ebenfalls einen Scheck.

Myanmar: Schecks für die Inhaftierten
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