Der russische Präsident und der ungarische Ministerpräsident sprachen in Moskau unter anderem über den Handel zwischen den beiden Ländern.
Handel und Wirtschaft, aber auch die Entwicklung in der Ukraine und Syrien standen beim Arbeitstreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban in Moskau auf der Tagesordnung. Das Handelsvolumen zwischen Russland und Ungarn sei in den ersten sechs Monaten des Jahres um 30 Prozent angewachsen, betonte Putin.
„Ungarn ist zweifellos einer unserer wichtigsten Partner in Europa", so Putin. „Unsere Beziehung entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen, die zwischenstaatlichen Ausschüsse beider Länder arbeiten zusammen, die Beziehungen zwischen den Regionen entwickeln sich auch gut, der Handel und die wirtschaftlichen Verbindungen weisen eine positive Dynamik auf“, sagte Putin.
Orban sprach sich für einen Ausbau der finanzpolitischen Zusammenarbeit der beiden Länder aus. „Ich bin sehr froh, dass unsere Beziehungen seit Jahren sehr ausgewogen und stabil sind, obwohl die Voraussetzung für unsere Zusammenarbeit nicht immer gut ist. Doch die unangenehmen Dinge können aus dem Weg geräumt werden, und das haben wir getan", betonte Orban.
Russland liefert unter anderem Erdgas nach Ungarn und unterstützt das Land beim Ausbau des Atomkraftwerks Paks. Österreich hat gegen die Erweiterung Klage beim Gericht der Europäischen Union eingereicht.