Streit um "Croydon Cat Killer": Wer ist der Mörder von 400 Katzen?

Streit um "Croydon Cat Killer": Wer ist der Mörder von 400 Katzen?
Copyright REUTERS/Toby Melville/File Photo
Von Kirsten Ripper mit AFP, Reuters
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Scotland Yard hat die jahrelangen Ermittlungen abgeschlossen, aber es gibt bereits Protest gegen die vorgebrachten Argumente.

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In London hat Scotland Yard jahrelang ermittelt, um herauszufinden, wer hinter dem grausamen Tod von etwa 400 Hauskatzen im Stadtteil Croydon im Süden von London steckt. Gesucht wurder der sogenannte "Croydon Cat Killer". Schon seit dem Jahr 2015 waren dort immer wieder verstümmelte Leichen von Katzen und Kaninchen aufgetaucht.

Oft wurden die Kadaver vor den Haustüren der Besiitzer der Tiere gefunden. Eine Tierschutzorganisation hatte eine Beschreibung des vermeintlichen Mörders der Katzen ver¨¨offentlicht. Es soll ein etwa 40 Jahre alter, 1m80 großer Mann gewesen sein.

Doch die britische Polizei kommt nach Auswertung aller Beweismittel und der Sichtung zahlreicher Überwachungsvideos zu der Erkenntnis: es gibt keinen "Croydon Cat Killer" oder zumindest ist es kein Mensch. Die Katzen seien von wilden Tieren - vermutlich von Füchsen gefressen worden.

Damit sind die Ermittlung von Scotland Yard abgeschlossen.

Allerdings wollen sich nicht alle Tierfreunde mit dieser Erkenntnis zufrieden geben.

Laut The Local London hat die 22 Jahre alte Danielle Hickson bereits eine Petition gestartet, in der sie die Wiederaufnahme der Ermittlungen fordert. Danielle Hickson glaubt nicht daran, dass nur Füchse für den Tod der Katzen verantworltich sein sollen. Ihre offizielle Petition wird zur Zeit vom britischen Parlament geprüft, bevor sie online gehen könnte.

Auch auf Twitter zweifeln User daran, dass nur Füchse hinter den toten Katzen stecken sollen. Warum wurden die verstümmelten Katzen vor Haustüren abgelegt? Tun Füchse so etwas?

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