Brüssel benennt Platz nach ermordeter Politikerin Jo Cox

Jo Cox
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Von Leo Eder
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Die belgische Hauptstadt ehrt die 2016 ermordete britische Europa-Befürworterin Jo Cox.

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Die belgische Hauptstadt Brüssel benennt einen Platz nach der ermordeten britischen Abgeordneten Jo Cox.

Cox war 2016 nach einer Bürgersprechstunde in der britischen Gemeinde Birstall von einem Neonazi angeschossen und niedergestochen worden. Der Angriff ereignete sich kurz vor dem Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU. Der Täter erhielt eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen politisch motivierten Mordes.

In Brüssel hatte Helen Joanne Cox einige Jahre gearbeitet, unter anderem zwei Jahre als Assistentin der damaligen Europaabgeordneten Glenys Kinnock. Deren Sohn Stephen Kinnock begrüßte die Ehrung der Europa-Befürworterin.

Der Platz, der von Donnerstag an den Namen der Politikerin trägt, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Ancienne Belgique, einem Konzerthaus, das die 41-Jährige während ihrer Zeit in Brüssel gerne besuchte.

Die belgische Hauptstadt will damit auch dafür sorgen, dass mehr Frauen unter den Namensgebern ihrer Straßen und Plätze sind.

Der Brüsseler Stadtrat Mohamed Ouriaghli kündigt die Benennung des Platzes an.
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