UEFA-Exekutivkomitee vergibt EM 2024 an Deutschland

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Copyright REUTERS/Denis Balibouse
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Von Euronews
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Die Wahl des Austragungsortes erfolgte in geheimer Abstimmung. Einziger Gegenkandidat für die DFB-Bewerbung war die Türkei, die noch nie eine Fußball-EM ausgetragen hat. Deutschland war bereits 1988 EM-Ausrichter.

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Das UEFA-Exekutivkomitee hat die Fußball-EM 2024 an Deutschland vergeben. Einziger Mitbewerber war die Türkei. ZUletzt hatte der Deutsche Fußball-Bund 1988 die Euro ausgetragen, die Türkei war noch nie Veranstalter.

Bei der Wahl hatte jedes wahlberechtigte Mitglied eine Stimme. Die Präsidenten der beiden nationalen Verbände Deutschlands und der Türkei waren nicht stimmberechtigt.

Nach der Vorstellung des UEFA-Evaluationsberichts über die beiden Kandidatenländer hatte der DFB offenbar vorne gelegen. Negativ für die Türkei hatte sich vermutlich die Menschenrechtslage in dem Land ausgewirkt.

Die deutschen EM-Stadien

Der Deutsche Fußball-Bund setzt bei den Spielorten für die Europameisterschaft 2024 auf neun Stadien von der WM 2006. Lediglich Düsseldorf kommt beim Kontinentalturnier neu hinzu.

Als logischer Kandidat für das Finale gilt erneut das Berliner Olympiastadion. Für das Eröffnungsspiel bieten auch die Arenen in Dortmund und München die notwendige Kapazität.

Qualifikation oder nicht?

Als Gastgeber muss sich Deutschland nach aktuellem Planungsstand voraussichtlich nicht für das Turnier qualifizieren. Die genauen Kriterien sind noch nicht festgelegt.

Gute Gründe fü das Votum

Der DFB punktete in seiner Bewerbung vor allem mit den vorhandenen Stadien sowie der bestehenden Infrastruktur und wirtschaftlicher Stabilität. Der weiterhin nicht komplett aufgeklärte Skandal um die WM 2006 spielte offensichtlich keine größere Rolle bei der Mehrheit der Wahlleute.

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