Erdbeben in Indonesien: "Kinder wurden von ihren Familien getrennt"

Erdbeben in Indonesien: "Kinder wurden von ihren Familien getrennt"
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Sprecher von Save the Children schildert die Lage vor Ort. Immer noch sind einige Gebiete quasi abgeschnitten.

WERBUNG

Die Lage in Indonesien nach dem Erdbeben und dem Tsunami ist unübersichtlich. Der Sprecher der Hilfsorganisation Save the Children, Tom Howells, gibt einen Überblick:

"Schätzungsweise eineinhalb Millionen Menschen leben in der Nähe der betroffenen Gegend. Von denen vermuten wir, dass es etwa eine halbe Million von ihnen schwer getroffen hat. Die Herausforderung ist jetzt, zu ihnen zu gelangen. Besondere Sorgen machen wir uns über Orte wie Dongala, von denen wir in den letzten 48 Stunden kaum etwas gehört haben. Wir haben außerdem von großen Erdrutschen in einem Ort namens Sigi erfahren, über den wir uns jetzt auch Gedanken machen."

Kinder sind von solchen Katastrophen besonders betroffen. Euronews fragte, wie deren Situation ist:

"Zum einen sind wir besorgt über ihren psychischen Zustand, weil die Kinder möglicherweise Zeugen wurden, wie ihr Zuhause zerstört wird. Sie haben Nachbeben erlebt, deshalb sind sie verängstigt und leiden. Außerdem hören wir, dass Kinder von ihren Familien getrennt wurden, auch das bereitet uns große Sorgen. Unsere Teams vor Ort werden mit den Behörden und anderen Stellen zusammenarbeiten und sicherstellen, dass die Kinder wieder zu ihren Familien finden."

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Sulawesi: Opferzahl steigt weiter

Indonesien: Bergungsarbeiten können noch Monate dauern

Indonesien: Wettlauf mit der Zeit um Verletzte und Verschüttete