Gehirn-fressende Amöbe: Familie von Surfer (29†) schlägt Alarm

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Die Familie des durch einen tödlichen Parasiten ums Leben gekommenen Surfers will die Aufmerksamkeit auf die "Killer-Amöbe" lenken.

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Die Familie von Fabrizio Stabile schlägt Alarm: Der 29-Jährige aus New Jersey ist nach einem Aufenthalt in einem Surf-Resort in Waco in Texas plötzlich erkrankt. Zunächst dachten die Ärzte an eine Hirnhautentzündung. Der junge Mann hatte sich beim Rasenmähen plötzlich schlecht gefühlt und kurz hingelegt. Doch dann ging es ihm immer schlechter. Am 21. September wurde Fabrizio Stabile für hirntot erklärt. Die Amöbe "Naegleria fowler" hatten sein Gehirn angegriffen und regelrecht aufgefressen. An einer solchen Infektion sind in den vergangenen 55 Jahren in den USA 143 Menschen gestorben.

Das Surf-Resort in Waco wurde inzwischen geschlossen. Experten suchen nach der genauen Quelle von "Naegleria fowler".

Die Amöbe ist ein Parasit, der sich in verschmutzem Wasser aufhält. Der Erreger wandert durch die Nasenschleimhaut ins Gehirn. Bei den Betroffenen werden dadurch Kopfschmerzen ausgelöst. Im Hirn bildet sich anschließend eine eitrige Hirnhautentzündung. Nur sehr wenige Menschen haben eine derartige Infektion bisher überlebt. Auch Fabrizio Stabile ist daran gestorben.

Fabrizio war ein sportlicher junger Mann, der nicht nur Surfen, sondern auch Snowboarden liebte. Er war gerne draußen und ein Familienmensch.

Jetzt hat seine Familie die "Fabrizio Stabile Foundation for Naegleria Fowleri Awareness" ins Leben gerufen und sammelt im Internet Spenden, um auf die Gefahr durch diese Amöben hinzuweisen.

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