Genua: Brücke hätte vor Jahren geschlossen werden müssen

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Von Euronews
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Brückeneinsturz in Genua mit 43 Toten gegen den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia und 20 weitere verantwortliche Personen.

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Brückeneinsturz in Genua mit 43 Toten gegen den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia und 20 weitere verantwortliche Personen.

Die Vorwürfe lauteten unter anderem auf mehrfache fahrlässige Tötung im Straßenverkehr.

Bei dem Unglück Mitte August war die Morandi-Autobahnbrücke auf einer Länge von mehr als 100 Metern eingestürzt. Unklar ist, ob vorangegangene Warnungen zum maroden Zustand der Brücke nicht ernst genommen und Instandhaltungen verschleppt wurden.

Im Rahmen einer Vernehmung durch den Staatsanwalt hat der Professor für Arbeitstechnik Carmelo Gentile nun ausgesagt, die Brücke hätte schon vor Jahren geschlossen werden müssen.

Gentile war mit einem Gutachten über anstehende Renovierungsarbeiten betraut und hatte vorgeschlagen, die Brücke mit Sensoren zu bestücken.

Vorherige Untersuchungsergebnisse, die den desolaten Zustand der Brücke dokumentierten, seien ihm vorenthalten worden.

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