Nachdem Großbritannien und andere Staaten Hackervorwürfe gegen den russischen Geheimdienst GRU erhoben haben, meldet sich Moskau zu Wort.
Nachdem Großbritannien und andere Staaten Hackervorwürfe gegen den russischen Geheimdienst GRU erhoben haben, meldet sich Moskau zu Wort. Der Westen leide offenbar unter eine „Spionage-Manie“, die sich immer weiter ausbreite, heißt es aus dem Außenministerium.
"Teuflischer Cocktail aus Vorwürfen"
Beweise für die Anschuldigungen gebe es keine, sagte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa. "Sie vermischen einfach alles in einem kleinen Fläschchen – womöglich ein Parfümflakon der Marke Nina Ricci – ohne jegliche Analyse. Die GRU, Cyberspione, Kremlhacker, die WADA – ein teuflischer Cocktail aus Vorwürfen. Die Fantasie unserer britischen Kollegen kennt wirklich keine Grenzen. Wer erfindet das alles? Ich möchte diese Leute kennenlernen", so Sacharowa.
Euronews-Reporterin Galina Polonskaja erklärt: "Während die russischen Behörden die Anschuldigungen in jeder Hinsicht leugnen, nehmen die russischen Medien die Männer unter die Lupe, die aus den Niederlanden ausgewiesen und deren Namen nun veröffentlicht wurden. Und anscheinend haben sie bereits Beweise dafür gefunden, dass diese Männer tatsächlich Verbindungen zum russischen Geheimdienst haben."