Über 1000 Jura-Professoren unterschreiben gegen Kavanaugh

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Von Euronews mit reuters, afp
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In den USA stemmen sich Jura-Professoren gegen die Ernennung Brett Kavanaughs zum Obersten Richter. Der jüngst veröffentlichte FBI-Bericht sorgt für politischen Streit.

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“KavaNope”, “Kavanaugh muss gehen”: Mit diesen Slogans sind in Washington Tausende Menschen auf die Straße gegangen – gegen die Kandidatur Brett Kavanaughs als Supreme-Court-Richter. Mehrere Frauen werfen Donald Trumps Wunschkandidaten für das höchste US-Richteramt sexuelle Übergriffe in seiner Jugendzeit vor.

Eine Untersuchung durch das FBI sollte für Klarheit sorgen. Eine Woche lang durchleuchteten die Ermittler Kavanaughs Zeit als Schüler und Student. Nun liegt der Bericht vor – und liefert laut einem ranghohen Republikaner keine Beweise für ein Fehlverhalten Kavanaughs.

Die Demokraten sehen das anders. Sie fordern die Offenlegung des Berichts und haben zudem Zweifel an der Gründlichkeit der Ermittlungen. Wichtige Zeugen seien nicht befragt worden.

Das bemängeln auch über 1000 Jura-Professoren, die dem US-Senat in einem Brief dringend davon abraten, Kavanaugh zum Obersten Richter zu ernennen. Er habe sich in seiner Anhörung unbeherrscht und voreingenommen gezeigt – und allein dadurch selbst disqualifiziert. Die endgültige Entscheidung fällt am Samstag.

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