Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat am Freitag einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst verhängt. In dem Waldgebiet zwischen Köln und Aachen protestieren Umweltschützer seit Jahren gegen den nahegelegenen Tagebau.
Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat am Freitag einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst verhängt. In dem Waldgebiet zwischen Köln und Aachen protestieren Umweltschützer seit Jahren gegen den nahegelegenen Tagebau.
Nach der Ankündigung stürzte die Aktie der Betreiberfirma RWE ab. Eine Ende der Arbeiten dürfte das Unternehmen teuer zu stehen kommen. Für Umweltschützer ist die Entscheidung dagegen ein großer Erfolg. In einer weiteren Gerichtsentscheidung wurde auch eine Kundgebung genehmigt, zu der am Samstag 20.000 Braunkohlegegner am Hambacher Forst erwartet werden.
Die Rodung des 100 Hektar großen Waldstücks war noch unter der früheren rot-grünen Landesregierung 2016 genehmigt worden.