Fernost im Hunsrück

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Von Euronews
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In einer Gemeinde zwischen Kaiserslautern und Trier ist rund ein Drittel der Bevölkerung chinesisch.

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In Hoppstädten-Weiersbach wird Chinesisch gesprochen. Rund 1000 der etwas mehr als 3000 Einwohner des Ortes am Rande des Hunsrück zwischen Kaiserslautern und Trier stammen aus Fernost. In einer ehemaligen Kaserne der US-Armee haben sich mehr als 200 chinesische Firmen angesiedelt. Er wolle gar nicht wieder weg, sagt der Unternehmer Zhang Jianxin.

„Hier gibt es viel weniger Menschen, hier kommt mein Herz zur Ruhe. Ich fühle mich hier wohl, deshalb habe ich mich entschlossen zu bleiben", so Zhang Jianxin.

Sie leben mit den Neu-Hunsrückern in trauter Nachbarschaft, meint ein Einwohner von Hoppstädten-Weiersbach.

„Es ist ein angenehmes Zusammenleben mit den Chinesen. Sie sind sehr freundlich und gehen auf uns zu. (...) Und es werden auch viele leerstehende Häuser gekauft. Was im Moment leer wird, da ist sofort ein Chinese da, der sich interessiert für die Häuser", sagt ein Bewohner von Hoppstädten-Weiersbach.

China hat für die deutsche Wirtschaft eine größere Bedeutung als jedes andere Land. Die Einfuhren chinesischer Waren nach Deutschland hatten 2017 ein Volumen von rund 100 Milliarden Euro, die deutschen Exporte in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt machten im vergangenen Jahr 86 Milliarden aus. Auch die Chinesen im Hunsrück tragen ihren Teil dazu bei.

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