Fall Khashoggi: Saudisches Konsulat soll durchsucht werden

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Von Euronews mit dpa
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Zuvor hatte es erstmals ein Gespräch zwischen dem türkischen Präsidenten und dem saudischen König über das Verschwinden Khashoggis gegeben..

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Im Fall des verschwundenen saudischen Journalisten Jamal Khashoggi hat die türkische Polizei die Erlaubnis bekommen, das saudische Konsulat durchsuchen zu dürfen.

Zuvor hatten Deutschland, Frankreich und Großbritannien in einer gemeinsamen Botschaft an die saudischen Behörden glaubhafte Ermittlungen gefordert. Jene, die für das Verschwinden des Journalisten verantwortlich sind, sollen identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden.

Dazu der britische Außenminister Jeremy Hunt: "Jetzt liegt es an Saudi-Arabien, der Welt zu zeigen, dass all diese Geschichten, über die wir in der Presse lesen, die so viele Bedenken hervorrufen, falsch sind. Die beeinträchtigte Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, die Richtung, die Saudi-Arabien als Land einschlägt - zeigen Sie uns, dass das alles falsch ist, indem Sie mit uns kooperieren."

Laut Agenturmeldungen soll der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Sonntag Abend mit dem saudischen König Salman telefoniert haben. Die beiden hätten sich dazu entschlossen, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zu bilden, um den Fall gründlich zu untersuchen.

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