Gewalt und Chaos überschatten afghanische Parlamentswahl

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Gewalt und organisatorisches Chaos haben die Parlamentswahlen in Afghanistan überschattet.

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Gewalt und organisatorisches Chaos haben die Parlamentswahlen in Afghanistan überschattet.

An einigen Orten öffneten die Wahllokale wegen fehlender Wahlunterlagen Stunden später, an anderen blieben sie ganz geschlossen, weil Wahlhelfer nicht erschienen. Zudem gab es technische Probleme mit dem erstmals eingesetzten biometrischen Wählererfassungssystem.

Bei 192 Zwischenfällen im ganzen Land wurden 28 Menschen durch terroristische Anschläge getötet, über einhundert verletzt.

Davood Naji kandidiert für das Parlament und sprach mit Euronews über die Sicherheitslage Afghanistans.

"Der Wahltag war sonst der friedlichste Tag in Afghanistan. Die früheren Regierungen konnten die Sicherheit am Wahltag durch politische Vereinbarungen sicherstellen. Ich hoffe, dass unsere derzeitige Regierung neben der militärischen und sicherheitspolitischen Vorbereitung auch politischen Vereinbarungen berücksichtigen konnte. Die Amerikaner können dabei eine wichtige Rolle spielen, genau wie die NATO."

Das Innenministerium hatte die Zahl der Sicherheitskräfte nach dem Bekanntwerden der ersten Anschläge auf 70.000 erhöht. Das Innenministerium gab bekannt, dass mehr als 1700 Sicherheitszwischenfälle durch Polizei, Armee und Geheimdienst verhindert wurden.

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