Saudi-Arabien bestätigt Kashoggis Tod in Istanbul

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Von Euronews
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Die staatliche saudische Nachrichtenagentur berichtet von 18 Festgenommenen, der Vizepräsident des Geheimdienstes und ein hochrangiger Berater des Königs seien entlassen worden. Hatte Donald Trump zuletzt harte Reaktionen angekündigt, relativierte er jetzt seine Haltung.

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Die saudischen Behörden haben den Tod Jamal Kashoggi in Istanbul eingestanden. Im dortigen Konsulat sei es am 2. Oktober zu einem tödlichen Streit gekommen, als der regimekritische Journalist dort vorstellig war. 

Die staatliche saudische Nachrichtenagentur berichtet von 18 Festgenommenen, der Vizepräsident des Geheimdienstes und ein hochrangiger Berater des Königs seien entlassen worden.

Hatte Donald Trump zuletzt harte Reaktionen angekündigt, relativierte er jetzt seine Haltung:

"Es ist ein guter erster Schritt - es ist ein großer Schritt. Viele Leute sind beteiligt. Saudi-Arabien war immer ein guter Verbündeter, aber das ist inakzeptabel. ich würde es Aber vorziehen, dass wir als Vergeltung Aufträge im Wert von 110 Milliarden Dollar annullieren, das sind 600.000 Arbeitsplätze."

Bisherige Erkenntnisse basieren auf türkischen Ermittlungen, nach der Leiche wird weiter gesucht. 

Der saudische König Salman habe die Einrichtung eines Ausschusses unter der Leitung von Kronprinz Mohammed bin Salman angeordnet, der selbst im Zentrum der Affäre stehen könnte. Unter den 15 Männern, die zur Tatzeit aus Riad eingeflogen waren, seien allein vier Leibwächter des Kronprinzen gewesen, der Rest Geheimdienstler - und ein Pathologe samt Knochensäge.

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