EU-Parlament fordert: Weg mit Einwegplastik!

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Von Euronews
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Die Umsetzung des Richtlinienentwurfs liegt in den Händen der einzelnen Mitgliedsländer der Europäischen Union.

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Das Europaparlament hat mehrheitlich für einen Richtlinienentwurf gestimmt, der den Verbrauch von Einwegplastik verringern soll. So sollen dem Entwurf zufolge Artikel wie Becher, Bestecke und Trinkhalme aus Kunststoff verboten werden.

Allerdings dient eine EU-Richtlinie nur dazu, ein zu erreichendes Ziel festzulegen. Deshalb komme es nun auf die einzelnen Länder an, erläutert Kevin Stairs von der Umweltschutzgruppe Greenpeace.

„Gefährliche Chemikalien, die in der Herstellung von Plastik zum Einsatz kommen, und Giftstoffe, die an diesen Plastikteilchen haften, gelangen in die Nahrungsketten von Tieren und Menschen. Das eigentliche Problem, um eine spürbare Verringerung des Einsatzes von Einwegplastik zu erreichen, wird die Umsetzung in den EU-Mitgliedsstaaten sein - die rechtliche Anpassung an die Gesetzgebung der einzelnen Länder“, so Stairs.

Nach Angaben von Greenpeace gelangen jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle ins Meer. Rund 40 Prozent des weltweit hergestellten Kunststoffes wird als Verpackungsmaterial verwendet. Jedes Jahr werden rund 310 Millionen Tonnen Plastik produziert.

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