Ratingagentur S & P bewertet Italiens Aussichten als "negativ"

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Standard & Poor's hat die Bewertung von Italien beibehalten, aber die Aussichten von "stabil" auf "negativ" gesenkt.

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Standard & Poor's hat die Bewertung von Italien beibehalten, aber die Aussichten von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Italien bleibt also bei der Note BBB - allerdings unter negativen Vorzeichen für die Zukunft. Die Entscheidung von Standard & Poor's war in Italien mit Spannung erwartet worden.

Der Schritt von S & P kommt am späten Freitagabend zum Abschluss einer schwarzen Börsenwoche, die unter dem Einfluss um den Streit über die Haushaltspläne der populistischen Regierung in Rom stand.

Italiens Finanzminister Giovanni Tria hatte allerdings erklärt, dass die Regierung dem Willen der Bürger folge.

Das Rating reicht von AAA (best) bis D (default). Der berühmte Triple A ist ein sehr exklusiver Club mit nur elf Mitgliedern, darunter Luxemburg, Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Schweden, Norwegen, die Schweiz, Liechtenstein, Kanada, Australien und Singapur. Am anderen Ende der Skala sind Venezuela und Mosambik, die ihre Schulden laut Rating nicht zurückzahlen können.

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