Stresstest für Berlin: Hessenwahl 2018 mit etwas geringerer Beteiligung

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Reicht es wieder für Schwarz-Grün oder kommt Jamaika und was passiert mit der Großen Koalition in Berlin? In Hessen hat die auch bundesweit mit Spannung erwartete Landtagswahl begonnen.

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Reicht es wieder für Schwarz-Grün oder kommt Jamaika und was passiert mit der Großen Koalition in Berlin? In Hessen hat die auch bundesweit mit Spannung erwartete Landtagswahl begonnen. Bis 18 Uhr können rund 4,4 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben. Die Wahlbeteiligung lag um 14 Uhr etwas niedriger als 2013.

Der Wahlausgang könnte eng werden. Die CDU unter Ministerpräsident Volker Bouffier muss laut Umfragen mit herben Verlusten rechnen. Demzufolge liegt sie bei nur noch 28 Prozent. 2013 hatte sie noch 38 Prozent geholt.

Auch die SPD könnte zweistellig verlieren. Sie liegt in den Umfragen bei 20 Prozent. Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel gab sich trotzdem optimistisch. Die Landtagswahl sei eine Abstimmung über die Politik in Hessen und nicht über die der krisengeschüttelten großen Koaltion in Berlin.

Die großen Gewinner der Wahl könnten die Grünen sein. Ihr Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir ist derzeit der beliebteste Politiker Hessens. Sie kommen in den Umfragen auf 20 Prozent. Dass die Grünen an der Regierung bleiben, ist damit wahrscheinlich - entweder wie gehabt in einer schwarz-grünen Koalition oder in einem Jamaika-Bündnis mit CDU und FDP.

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