Bulgarische Beamte stellen gefälschte EU-Pässe aus

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Von Theodora Mavropoulos
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Bulgarische Beamte stellen gefälschte EU-Pässe an Nicht-EU-Bürger aus. Die Staatsanwaltschaft in Sofia ermittelt. Pro Pass sollen die Beamten über 5000 Euro kassiert haben.

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Bulgarische Beamte sollen gegen Barzahlung gefälschte EU- Pässe ausgestellt haben. Die Staatsanwaltschaft in Sofia ermittelt.

Rund 20 Verdächtige sowie der Chef der Behörde für Auslands-Bulgaren wurden festgenommen. Ihnen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Bestechlichkeit, Dokumentenfälschung und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Medienberichten zufolge gingen die gefälschten Pässe an Käufer in der Ukraine, in Moldau und Mazedonien.

Die Käufer sind durch die gefälschten Dikumente zu bulgarischen Bürgern geworden. Als solche können sie sich ohne Visum frei in der EU bewegen.

Seit 2007 ist Bulgarien Mitglied der EU. Die Reisefreiheit war ein grosser Anreiz für das Land.

Nach Justizangaben verlangten die Beamten über 5000 Euro pro gefälschten Nachweis. Pro Woche sollen sie etwa 30 Pässe ausgestellt haben. Die Justiz will vorerst keine weiteren Details nennen.

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