Kurz vor den Zwischenwahlen in den USA läuft der Wahlkampf heiß: Präsident Donald Trump und sein Vorgänger Barack Obama sprachen vor ihren Anhängern.
Kurz vor den Zwischenwahlen in den USA läuft der Wahlkampf heiß: Präsident Donald Trump und sein Vorgänger Barack Obama riefen ihre Anhängerinnen und Anhänger bei Veranstaltungen am Sonntag dazu auf, wählen zu gehen und so einen Machtgewinn der jeweils anderen Partei zu verhindern.
Trumps Republikanern könnte laut Umfragen ein Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus drohen. Der Präsident punktete in Georgia mit seinem harten Vorgehen gegen die sogenannte Migrantenkarawane "Wollt ihr diese Karawane einfach reinlassen?", fragte er. "Ich habe in der vergangenen Woche das US-Militär einberufen. Wir spielen keine Spielchen, Leute."
Die Republikaner haben derzeit auch im Senat die Mehrheit - dass die Demokraten dies ändern werden, ist laut Umfragen unwahrscheinlich. Obama bezeichnete die Abstimmung bei einem Auftritt in seiner Heimatstadt Chicago als Schicksalswahl. Er betonte die Unterschiede zu seinem Nachfolger, dem er die Verbreitung von falschen Informationen vorwirft: "Im Gegensatz zu anderen Leuten, denke ich mir nicht einfach Sachen aus, wenn ich rede. Ich habe Fakten, die mich stützen."
Bis Sonntagmorgen hatten bereits über 34 Millionen Menschen ihre Stimme per Frühwahl abgegeben. Demoskopen gehen von der höchsten Wahlbeteiligung bei einer Kongresswahl seit rund 50 Jahren aus. Die eigentliche Abstimmung findet am Dienstag statt. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Besetzung aller 435 Sitze im Repräsentantenhaus. Zugleich werden 35 der 100 Senatorinnen und Senatoren neu bestimmt.