Donald Tusk bevorzugt Warschau statt Paris. Der EU-Ratspräsident schlug eine Einladung von Emmanuel Macron nach Paris aus. Dort kommen am Sonntag rund 60 Staats- und Regierungschefs zusammen.
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat eine Einladung von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron zu den Gedenk-Feierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs abgelehnt. Er wolle stattdessen an den parallel stattfindenden Zeremonien zum Polnischen Unabhängigkeitstag in Warschau teilnehmen.
Bei einer Veranstaltung in der polnischen Stadt Lodz erklärte Tusk, er werde sich für eine starke Nation Polen innerhalb eines vereinigten Europa einsetzen. Gleichzeitig warnte Tusk vor Flirts mit Nationalismus. Dieser gefährde auch die polnische Unabhängigkeit.