Auf den Mannschaftsbus des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund wurde am 11. April 2017 ein Sprengstoffanschlag verübt.
Im Verfahren gegen den BVB-Bomber wird vor dem Landgericht Dortmund am heutigen Dienstag ein Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat lebenslange Haft für den Angeklagten Sergej W. gefordert, die Verteidigung plädiert für eine für Strafe von unter zehn Jahren.
Der Angeklagte hatte ausgesagt, mit seinem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund am 11. April 2017 lediglich erschrecken, aber keine Menschenleben in Gefahr bringen zu wollen. Sergej W. hatte darauf gesetzt, dass die BVB-Aktie durch die Tat an Kurs verliert und er auf diese Weise Spekulationsgewinne erzielt. Marc Bartra, der damals bei Borussia Dortmund unter Vertrag stand, zog sich bei dem Anschlag einen Handbruch zu, ein Polizist erlitt ein Knalltrauma.