Die drei sollen rund sechs Monate im All bleiben.
Zwei Monate nach dem Fehlstart einer Sojus-Rakete sind drei Astronauten am Montag planmäßig zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Amerikanerin Anne McClain, der Russe Oleg Kononenko und der Kanadier David Saint-Jacques hoben um 17:31 Ortszeit in einer Sojus Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab.
Die drei sollen rund sechs Monate im All bleiben. Beim letzten Startversuch Anfang Oktober hatte die Rakete kurz nach dem Abheben versagt. Die beiden Raumfahrer konnten sich damals unverletzt retten.
Beschädigter Sensor
Eine russische Untersuchung führte den Fehler auf einen Sensor zurück, der bei der Endmontage der Rakete beschädigt wurde. Seit dem Fehlstart sind vier Raketen erfolgreich gestartet, damit war der Weg für einen erneuten bemannten Flug frei.
Ex-Astronaut Chris Hadfield erklärt gegenüber Euronews:
"Als Astronauten sind wir uns der eigentlichen Gefahren sehr bewusst. Ich glaube viele Leute, die im Fernsehen zuschauen, denken nicht unbedingt an die Risiken, aber das ist unser Job. Wir trainieren dafür, wir planen das, Und obwohl die Hilfsrakete ausgefallen ist und die Hauptrakete explodierte, wurde die Crew nicht verletzt."