Regen erschwert Bergungsarbeiten auf Indonesien

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Regen erschwert Bergungs- und Räumungsarbeiten nach der Flutwelle auf Indonesien. Experten waren vor weiterer Gefahr

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In Indonesien arbeiten sich Soldaten, Mitarbeiter der Behörden und Helfer zu den Menschen in den vom Tsunami besonders schwer betroffenen Provinzen Banten und Lampung vor. Starker Regen erschwert die Bergungs- und Aufräumarbeiten. Viele Straßen können nur mit Hilfe von Baggern und schwerem Gerät passierbar gemacht werden.

"Unterwegs hielten wir bei den Unterkünften der Menschen an, die nicht nur vom Tsunami unmittelbar betroffen sind, sondern deren Häuser zudem unter Wasser stehen", so Rosemarie North von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften. "Sie sagen, dass die starken Gezeiten, der Regen und die Trümmer verhindern, dass das Hochwasser wieder zurückgeht."

Helfer verteilen in Labuan, in der Provinz Banten Wasser, Medikamente und Lebensmittel. Der Tsunami hatte am vergangenen Samstag Küstengebiete der Inseln Java und Sumatra überschwemmt. Mindestens 430 Menschen kamen dabei ums Leben, mehr als 1500 weitere wurden verletzt.

In Labuan gilt das Augenmerk der Helfer insbesondere den rund 16.000 Menschen, die in den Bergen Zuflucht gesucht haben, erläutert Rosemarie North. "Gemeinsam mit Freunden und ihren Familien harren sie in Moscheen und Schulen aus. Wir stellen ihnen Wasser, Planen, Decken, Hilfsgüter und Medikamente zur Verfügung."

Experten warnen vor weiterer Gefahr. Der Vulkan Anak Krakatau, dessen Ausbruch indirekt die Flutwelle ausgelöst hatte, ist immer noch aktiv.

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