Die Amtseinführung des gewählten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wird am 1. Januar von einem massiven Sicherheitsaufgebot begleitet.
Brasilien rüstet sich für die Amtseinführung seines neuen Präsidenten. Jair Bolsonaro wird am 1. Januar vereidigt - begleitet von einem massiven Sicherheitsaufgebot.
Lokalen Medien zufolge handelt es sich um die größte Sicherheitsmaßnahme, die es jemals in der Hauptstadt Brasilia gegeben hat. Über 3.200 Einsatzkräfte von Polizei und Militär werden im Einsatz sein.
Sicherheit ist eine Hauptsorge von Bolsonaro und seinen Unterstützern, seit er bei einer Wahlkampfveranstaltung im September mit einem Messer niedergestochen wurde.
"Wir wissen, dass das Risiko besteht, denn wir sehen den Ausbruch eines kriminellen Systems, das seit vielen Jahren aufrechterhalten wird. Und wir hoffen, dass alles gutgeht und dass unserem Präsidenten nichts Schlimmes passiert", meint Bolsonaro-Unterstützerin Dainara Alves.
Der rechtsgerichtete Politiker Bolsonaro hat im Oktober die Wahl zum Präsidenten gewonnen. Er will Brasiliens Wirtschaft ankurbeln und gegen Korruption und Drogenkartelle vorgehen.
Für die feierliche Amtseinführung haben sich auch zwölf Regierungschefs angekündigt, darunter Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán.