Taten von Amberg von Bottrop: Deutsche Regierung reagiert „mit Bestürzung“

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Von Euronews
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Es sei jetzt an den Ermittlern und der Justiz für Aufklärung und Ahndung zu sorgen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz.

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Die deutsche Regierung hat bestürzt auf die Taten von Amberg und Bottrop reagiert. Jede Art der Gewalt sei zu verurteilen, so die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz.

„Die Bundesregierung hat die Tat von Amberg, aber auch die Tat aus Bottrop mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. (...) Die Vorgänge in Amberg und Bottrop sind entsetzliche Vorkommnisse, die von den Ermittlern jetzt aufgeklärt werden müssen und von der Justiz geahndet werden müssen", so Fietz.

Einem 50-jährigen ein Mann wird vorgeworfen, am Altjahresabend in Bottrop und anschließend in Essen mehrere Menschen absichtlich mit einem PKW überfahren zu haben. Acht Menschen, die meisten von ihnen Ausländer, erlitten Verletzungen. Gegen den Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

Polizeisprecherin Ramona Hörst erläutert: „Im Endeffekt steht fest: Er ist wirklich ganz gezielt auf Menschen gefahren, die er sich ausgesucht hat aufgrund ihres Aussehens. Der wollte diese Menschen eben mit seinem Auto töten. (...) Er hat sich sowohl bei seiner Festnahme als auch in seinen Einlassungen fremdenfeindlich geäußert. Also, da waren deutliche fremdenfeindliche Äußerungen vorhanden. Und er hat auch gesagt, dass das auch mit ein Grund war, warum er genau auf diese Menschen zugefahren ist“, sagte Hörst.

Im oberpfälzischen Amberg sitzen vier junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren in Untersuchungshaft. Die aus Afghanistan, dem Iran und Syrien stammenden Männer stehen in Verdacht, am Samstag in Amberg unter Alkoholeinfluss wahllos auf Passanten eingeprügelt zu haben.

„Ihnen wird vorgeworfen in den Abendstunden zwischen 18:45 Uhr und dem Zeitpunkt der Festnahme gegen 21:00 Uhr insgesamt zwölf Personen im Bereich des Bahnhofes und der angrenzenden Altstadt körperlich attackiert und verletzt zu haben", heißt es seitens der Polizei.

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