Schneechaos im gesamten Alpenraum geht weiter

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Für den Anfang der Woche werden weitere Schneefälle im gesamten Alpenraum erwartet, Süddeutschland und Teile der französischen Alpen melden Rekordschneefälle. In fünf oberbayerischen Landkreisen gilt seit Tagen der Katastrophenfall - und dabei wird es wohl zunächst auch bleiben.

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In Österreich spitzt sich die Schneelage weiter zu, wegen der neuen Schneefälle wurde wieder die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen. Mehrere Ort sind abgeschnitten, allein im Bundesland Salzburg sind etwa 17.000 Menschen betroffen. 

Das Skigebiet Hochkar ist komplett eingeschneit, 120 Soldaten des österreichischen Bundesheeres und 150 Feuerwehrleute sind angetreten, um das Dorf wieder feizuschaufeln. 

Lech und Zürs waren wegen einer Sperrung der Zufahrtsstraßen nicht mehr erreichbar. Hier wurden am Wochenende drei deutsche Skifahrer durch eine Lawine getötet, nachdem sie trotz Lawinenwarnung die Piste verlassen hatten. Die Suche nach einem vierten Skifahrer musste wegen der anhaltenden Lawinengefahr eingestellt werden.

Für den Anfang der Woche werden weitere Schneefälle im gesamten Alpenraum erwartet, Süddeutschland und Teile der französischen Alpen melden Rekordschneefälle, im schweizerischen Oberwallis und in der Silvretta soll es weitere 60 bis 100 Zentimeter Neuschnee geben. In fünf oberbayerischen Landkreisen gilt seit Tagen der Katastrophenfall - und dabei wird es wohl zunächst auch bleiben.

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